Auf Stippvisite in Eichendorf

Ortsverein

SPD-Kandidat Severin Eder beim SPD-Ortsverein Eichendorf

 

Bei einer Stippvisite in Eichendorf hat sich Severin Eder, der Bundestagskandidat der SPD für den Wahlkreis Rottal-Inn, zu dem auch der Landkreis Dingolfing Landau und Teile des Landkreis Landshut gehören, vor Ort vorgestellt.

 

Die beiden SPD Markträte Birgit Knogl und Manfred Dietl stellten Severin Eder den Markt Eichendorf vor und zeigten auf welche Maßnahmen zurzeit laufen.

Neben der Renaturierung der Brunnen für die eigene Wasserversorgung ist zurzeit eine große Baustelle in der Ostsiedlung mit dem Neubau der Wasserversorgung und Abwasserentsorgung.

Ein wichtiger Schritt wird mit dem weiteren Ausbau der Breitbandversorgung zurzeit vorbereitet. Durch die Größe der Gemeinde ist dies eine hohe finanzielle Belastung für die Marktgemeinde, obwohl dies eigentlich die Aufgabe des Staats wäre.

Birgit   Knogl,  die   auch   als   Seniorenbeauftragte  fungiert,   stellte   die   gewünschten barrierefreien Übergänge am Marktplatz vor und berichtete Severin Eder von Ihrer Funktion für die Senioren.

Ebenso wurde Herr Eder von den beiden Markträten auf die schwierige Situation des Erhaltens des öffentlichen Nahverkehrs im ländlichen Raum hingewiesen.

Zum Abschluss gingen die beide Markträte auf das geplante Gesundheitszentrum und das Kinderhospiz im Eichendorfer Osten ein. Severin Eder sagte zu dem Thema Gesundheit: Eine qualitativ hochwertige  Gesundheitsversorgung   kann   am   besten  durch  eine Neuordnung der Rollenverteilung zwischen   dem ambulantem   und   stationärem   Sektor, durch eine   Überwindung   der   Sektorengrenzen   und   eine   gute   Koordination   und Kooperation   der   medizinischen,   psychotherapeutischen   und   pflegerischen   Berufe gelingen. Wir brauchen darum eine stärkere Öffnung von Krankenhäusern für ambulante, teambasierte und interdisziplinäre Formen der Versorgung. Die Corona-Krise hat gezeigt: Der öffentliche Gesundheitsdienst braucht bessere Rahmenbedingungen, eine bessere Ausstattung, auch mit Blick auf die digitale Infrastruktur – Hardware ebenso wie Software ,und eine konkurrenzfähige Vergütung. Dann kann auch dessen sozialpolitisch wichtigste Aufgabe, die wirtschaftlich Schwächeren in Gesundheitsfragen zu unterstützen, besser gemeistert werden. Gesundheit ist keine Ware. Ein leistungsfähiges Gesundheitssystem braucht eine stabile und solidarische Finanzierung. Steuerzuschüsse und Investitionsmittel sollten mit klaren Zielvorgaben für die   Reform   des   Systems   verbunden   werden.   Wir   werden   eine Bürgerversicherung einführen. Das bedeutet: Gleich guter Zugang zur medizinischen Versorgung für alle, eine solidarische Finanzierung und hohe Qualität der Leistungen. Gesundheit  ist   keine   Ware,  deshalb   müssen   in   unserem  Gesundheitssystem  die Bürger*innen im Mittelpunkt stehen.

Der Staat muss deshalb sicherstellen, dass die Leistungen der Gesundheitsversorgung den Bedürfnissen derer entsprechen, die sie benötigen. Gute Arbeitsbedingungen und vernünftige Löhne in der Pflege sind dafür eine wichtige Grundlage. Wir wollen die Kommerzialisierung im Gesundheitswesen beenden, denn sie wirkt sich negativ   auf   die   Versorgung   der   Patient*innen   und   die Arbeitsbedingungen   der Beschäftigten aus. Gewinne, die aus Mitteln der Solidargemeinschaft erwirtschaftet werden, sollen verpflichtend  und  weitestgehend  wieder in das  Gesundheitssystemzurückfließen.

Wir stärken die Kommunen bei der Einrichtung und beim Betreiben der integrierten medizinischen Versorgungszentren. Das System der Fallpauschalen werden wir auf den Prüfstand stellen, die Pauschalen überarbeiten und wo nötig abschaffen. Die Grundkosten der Krankenhäuser und der integrierten medizinischen Versorgungszentren werden   wir   angemessen   finanzieren.   Bei   der Stärkung   des   Gemeinwohls   spielen öffentliche   Krankenhäuser   eine   zentrale   Rolle.   Insgesamt   werden   wir   für   eine bedarfsgerechte Grundfinanzierung der Kliniken, den Erhalt der Versorgung inklusive den Ausbau der integrierten Versorgungszentren in unseren Region sorgen.

 

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