SPD-Ortsvorsitzender Martin Rapke konnte zur letzten Vorstandssitzung im Gasthaus Reitinger in Landau unter anderem die Stadt- und Kreisräte Ruth Wolferseder und Rudi Pritzl begrüßen.
Die Vorstandschaft des Ortsvereins Landau beschäftigte sich diesmal ausführlich mit den Wahlprogrammen der SPD in Bayern und im Bund.
Beide Wahlprogramme setzen auf das Thema „Soziale Gerechtigkeit. So wird die flächendeckende Einführung eines Mindestlohns gefordert. Dies macht auch
Den Unterschied zwischen SPD und Union aus. Die Union will einen regional unterschiedlichen Mindestlohn einführen und wo es einen Tarifvertrag gibt, soll dieser nicht eingeführt werden, auch wenn die Löhne darunter liegen. Die SPD sagt „Nein“ zu dieser Flickschusterei und will den Mindestlohn überall einführen. Die Arbeitnehmer sollen von Ihrem Lohn auch leben können. Es kann nicht sein, dass man Aufstockungsleistungen vom Staat benötigt, nur weil man vom eigenen Einkommen nicht leben kann.
Die Arbeitsmarktreform unter SPD-Kanzler Gerhard Schröder war im Grund genommen schon richtig. Arbeitslose wurden dadurch gefordert und gefördert. Die Vermittlungsbemühungen wurden stark verbessert. Es handelte sich um eine umfassende Reform, in der Arbeitslosen- und Sozialhilfe zusammengelegt wurden. Dieses Reformpaket gilt es aber auch stetig zu verbessern. So haben prekäre Arbeitsverhältnisse zugenommen. Befristete Arbeitsverhältnisse und geringfügige Beschäftigungen haben zugenommen. Hier gilt es dagegen zu steuern.
Die Einführung eines Mindestlohnes trägt auch dazu bei, um gegen Armut im Alter vorzubeugen.